Ein Beispiel schlichter Einfachheit
Das älteste Grab stammt aus dem Jahr 1743. Um diese Zeit herum hat sich die Brüdergemeine auf einem ehemaligen Gut in Neudietendorf gegründet. Es ist der protestantisch/calvinistischen Ausrichtung dieser Glaubensrichtung geschuldet, daß der auch Gottesacker genannte Friedhof durch besondere Schlichtheit auffällt.
Individuelle, oftmals auch teure Gräber sind auf dem Gelände nicht zu finden. Vielmehr trifft der Besucher auf gleichförmige, liegende Grabsteine. Auf diesen befinden sich die Namen der Toten mit Geburts- und Sterbedatum, sowie ein Vers.
Fazit:
Der Friedhof ist interessant aber für die meisten nicht „tagesfüllend“. Er kann z.B. im Rahmen einer Fahrradtour besichtigt werden oder im Kontext der Brüdergemeine in Neudietendorf.
Mit dem Auto und der Bahn ist das Gelände in einer halben Stunde von Erfurt aus zu erreichen. Mit dem Radweg „Thüringer Städtekette“ führt auch ein Radfernweg von Erfurt nach Neudietendorf.
Wir haben denn Friedhof im Herbst beim ersten Schnee besucht. Hier eine kleine Impression in Ton und Bild: