Die Reinsberge bei Arnstadt

Tolle Aussicht zwischen Arnstadt und Ilmenau

  • 11 Kilometer lang
  • 35 Quadratkilometer groß
  • am höchsten Punkt 605 Meter hoch

Das sind die Eckdaten der Reinsberge zwischen Arnstadt und Ilmenau in Thüringen. Alles in allem ein unbedeutender kleiner Höhenzug. Fast. Wäre da nicht die phantastische Ausssicht direkt am Westrand der Reinsberge. Eine steile Abbruchkante am Kalkfelsen gibt den Blick frei über Wälder, Ortschaften und Hochebenen bis zum Hauptkamm des Thüringer Waldes.

Allein schon der Ausblick ist es wert, die Wanderung über die Kanzel bei Plaue auf sich zu nehmen. Die Felsen erinnern an die Sächsische Schweiz. Die üppige Vegetation mit seltenen Pflanzen lockt besonders im Frühjahr und Sommer die Blumenfreunde auf die Höhen.

Herbstmohn an den Reinsbergen
Mohnblumen im Herbstlicht – in den Reinsbergen.
Drei Stunden, perfektes Wetter, herrliche Aussicht. Alles perfekt. Diese tolle Tour starteten wir an der Schafkäserei Ziegenried in Dosdorf, zwischen Arnstadt und Plaue gelegen. Der Startpunkt war in weiser Voraussicht gewählt, hatten wir doch die Option auf Kaffee, Kuchen und leckeren Dingen aus dem Hofladen bei unserer Rückkehr. Los ging es an der Käserei aufwärts in Richtung Naturschutzgebiet Ziegenried.

 

Kurz nach der Bahnstrecke beginnt das Naturschutzgebiet „Ziegenried“
Quelle am Ziegenried bei Dosdorf - Reinsberge
Erst einmal geht es steil bergauf durch das Ziegenried. Nach ca. einem Kilometer ereichen wir den Kamm der Reinsberge. Dort werden wir mit mit einer tollen Aussicht belohnt.
Naturschutzgebiet Ziegenried - Reinsberge bei Arnstadt und Dosdorf
Nicht ohne Vorischt sollte man sich an der Abbruchkante der Kalkfelsen der Reinsberge bewegen
Achtung: Warnschild Felsabstürze an der Abbruchkante in den Reinsbergen
Vorsicht ist geboten! Ein Warnschild warnt vor der eventuell instabilen steilen Felskante
Wir genossen die Aussicht auf dem Weg über die Kanzel bei Plaue. Nach dem Abstieg nach Kleinbreitenbach folgten wir der Ausschilderung nach Dosdorf und wurden überrascht. Der Weg führte direkt durch das Naturschutzgebiet und war ziemlich zugewachsen. Allem Anschein nach war hier länger niemand unterwegs.
Trotzdem haben wir den Weg nach Dosdorf und zum ersehnten Kaffee gefunden. Nach 10 Kilometern hatten wir es geschaftt!