06.03.2024 11:30 LPI Gotha (ots)

Gestern wurden im Schutzbereich der LPI Gotha drei sogenannte  Schockanrufe verzeichnet. Einem 79- Jährigen aus Gotha, einer  85-Jährigen aus Ilmenau sowie einem 74 Jahre alten Mann aus Stadtilm  wurde vorgetäuscht, dass ein Angehöriger einen tödlichen  Verkehrsunfall verursacht hätte und eine Kaution gezahlt werden  müsse. Die Angerufenen gingen nicht auf die Forderungen ein, sodass  kein finanzieller Schaden entstanden ist.  Auffällig in diesem Phänomenbereich ist, dass Betrüger häufig  versuchen, ihre potentiellen Opfer möglichst lange in ein  Telefongespräch zu verwickeln und massiven Druck ausüben.  Da die Betrüger hauptsächlich Senioren als mögliche Opfer auswählen,  empfiehlt die Polizei Angehörigen mit ihren Eltern über diese Art der Betrugsmasche zu sprechen.   Die Polizei weist nochmals darauf hin: geben Sie keine persönlichen Daten von sich Preis, lassen Sie sich  nicht drängen oder unter Druck setzen, beenden Sie solche Anrufe  umgehend und wenden Sie sich an eine Polizeidienststelle, auch wenn  Ihnen kein finanzieller Schaden entstanden ist, denn auch ein  versuchter Betrug ist strafbar.  Weitergehende Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: https://polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/ detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/ oder bei der  polizeilichen Beratungsstelle der Landepolizeiinspektion Gotha unter  der Rufnummer 03621-781504. (jd)